Augen zu und an der Wurzel riechen...spätestens dann offenbart sich um welche Pflanze es sich handelt. Die wilde Möhre riecht wie unsere Gartenmöhre/-karotte.
Fast alles ist eßbar an der wilden Karotte:
Die jungen Treibe und Blätter können im Frühjahr im Salat verwendet werden.
Die Blüten kann man in Pfannkuchenteig ausbacken.
Die Samen im Herbst ergeben eine gute Würze für verschiedene Gemüsegerichte.
Am schwierigsten ist es, den richtigen Zeitpunkt für die Ernte der Wurzeln zu erwischen. Dann nämlich, wenn die Pflanze bereits blüht, und man sie gut finden kann, ist es zu spät. Die Wurzel, die eigentliche Möhre, schmeckt dann holzig. Die wilde Möhre ist zweijährig d.h. im ersten Jahr bidldet sie nur Kraut aus. Erst im nächsten Jahr blüht sie dann. Danach stirbt sie ab. Im Herbst des ersten Jahres oder im Frühjahr des zweiten Jahres sollte geerntet werden. Nur ist das Auffinden ohne Blüten ist dann schwierig!
UND VORSICHT! Es gibt sehr viele Pflanzen in der Familie der Doldenblütler, zu der auch die wilde Möhre gehört, die sehr ähnlich ausschauen, aber Giftpflanzen sind. z.B. die Hundspetersilei oder der Schierling. Also nur ernten wenn man sich gut auskennt.
